Die Bundeswehr nimmt ab sofort Tiefflugübungen mit Kampfjets in speziellen Gebieten wieder auf. Das Verteidigungsministerium hat die jahrelange Pause der Trainingsflüge in Nordschwaben und Süd-Mittelfranken beendet. Grund ist die veränderte sicherheitspolitische Lage in Europa, die hochwertige Übungen der Bündnisverteidigung erfordert.
Eurofighter und Tornado-Jets dürfen in den Übungsgebieten nun bis auf knapp 80 Meter über dem Boden fliegen. Die Tiefflüge sind «ausschließlich im geplanten Übungszielanflug und für maximal zwei Minuten» erlaubt, wie die Luftwaffe mitteilt. Normalerweise fliegen die Kampfjets in mindestens 300 Metern Höhe. Betroffen sind Gebiete um Nördlingen, Dinkelsbühl, Treuchtlingen und Gunzenhausen.
Pause seit Ende des Kalten Kriegs
Während des Kalten Kriegs waren Tiefflugübungen bundesweit üblich. Nach dessen Ende wurden spezielle Gebiete ausgewiesen, doch selbst dort fanden jahrelang keine Tiefflüge mehr statt. Die Luftwaffe hatte die Nutzung dieser Bereiche deutlich eingeschränkt.
Lärmschutz bleibt Priorität
Die Bundeswehr räumt ein: «Trotz zahlreicher Maßnahmen zur Reduzierung von Fluglärmemissionen und Berücksichtigung in den operativen Planungen wird es zu einer erhöhten Wahrnehmung dieser Flüge kommen.» Die Zahl der Tiefflüge werde aber «auf das für die Auftragserfüllung erforderliche Minimum beschränkt». Die Luftwaffe betont, dass Lärmschutz weiterhin bei der Übungsplanung berücksichtigt wird.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.










