Kindersparen: 41 Prozent der Eltern können sich das nicht leisten

upday.com 1 dzień temu

Knapp ein Drittel der deutschen Eltern spart Geld für ihre Kinder - doch viele können sich das schlicht nicht leisten. Eine repräsentative YouGov-Umfrage im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur zeigt: 41 Prozent der Befragten legen nichts für den Nachwuchs zurück.

Von den rund 2.000 im Juni befragten Menschen gaben 30 Prozent an, regelmäßig für ihre Kinder zu sparen. Weitere 30 Prozent machten als Kinderlose keine Angaben zu diesem Thema.

Geldmangel als Haupthindernis

Unter denjenigen, die nicht für ihre Kinder sparen, nannte gut ein Drittel (35 Prozent) fehlendes Geld als Grund. Ein Fünftel (21 Prozent) vertritt die Ansicht, der Nachwuchs solle ab dem 18. Lebensjahr selbst Geld verdienen.

Bei den Sparbeträgen zeigen sich große Unterschiede: 35 Prozent legen bis zu 50 Euro monatlich zurück, ein Viertel spart zwischen 50 und 100 Euro. 16 Prozent investieren sogar mehr als 100 Euro pro Monat für ihre Kinder.

Bargeld bleibt beliebt

Die Deutschen setzen beim Sparen für den Nachwuchs auf sichere, aber wenig rentable Anlageformen. 39 Prozent sparen Bargeld oder nutzen eine Spardose. Weitere 28 Prozent legen das Geld auf Tagesgeld- oder Girokonten an.

Nur 16 Prozent investieren in Festgeld, während lediglich 28 Prozent in Fonds oder Indexfonds (ETF) anlegen. Einzelne Aktien und Bausparverträge wählen jeweils nur 13 Prozent der sparenden Eltern.

Experten raten zu Aktieninvestments

Vermögensberater empfehlen gerade für lange Zeiträume Aktieninvestments über Indexfonds. Diese ermöglichen es, zu niedrigen Gebühren breit gestreut in viele Titel zu investieren und reduzieren so die Risiken.

Tages- und Festgelder werfen dagegen nur geringe Zinsen ab. Sparer können damit die Inflation meist nicht ausgleichen - das angelegte Geld für die Kinder verliert so langfristig an Wert. Auch Verwandte unterstützen oft: 39 Prozent der Familien erhalten zusätzliche Beiträge von Großeltern oder anderen Angehörigen.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

Idź do oryginalnego materiału