Popstar Miley Cyrus (32) verzichtet bewusst darauf, mit ihrem neuen Album «Something Beautiful» auf Tour zu gehen. Die Sängerin begründet diese Entscheidung mit ihrem «mentalen Wohlbefinden», wie sie in der US-Sendung «Good Morning America» erklärte.
«Ich habe die körperlichen Voraussetzungen und die Möglichkeit, auf Tournee zu gehen. Ich wünschte, ich hätte das Verlangen dazu, aber ich habe es nicht», sagte die Grammy-Gewinnerin. Für die frühere Disney-Darstellerin steht ihre psychische Gesundheit an erster Stelle.
Nüchternheit als wichtige Lebenssäule
Cyrus führte aus, dass es auf Tour sehr schwierig sei, «seine Nüchternheit aufrechtzuerhalten, was eine wirklich wichtige Säule der Stabilität in meinem Leben ist». Die Sängerin verwies dabei auf tragische Beispiele aus der Musikbranche.
Sie nannte «Künstler wie Prince, die heute nicht mehr hier sind, die einen so intensiven Lebensstil auf der Straße gelebt haben». Der Musiklegend Prince war 2016 an einer Überdosis Schmerzmittel gestorben.
Dopamin-Crash nach den Konzerten
Die «Flowers»-Interpretin beschrieb auch die emotionalen Herausforderungen von Live-Auftritten. «Du hast so viele Tausende von Menschen, die dir zujubeln, so viel Dopamin - du fühlst eine Menge Liebe - und dann stürzt du am Ende der Show total ab», erklärte Cyrus.
Diese Erfahrung führe dazu, dass man beginne zu denken, dass eine einzelne Person, die einen liebe, «nicht reicht». «Es müssen 10.000 sein, es müssen 80.000 sein», beschrieb die Musikerin die Sucht nach Massenanerkennung. Cyrus hat Ende Mai mit «Something Beautiful» ihr neuntes Studioalbum veröffentlicht.
(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.