Das Klaasohm-Fest auf der ostfriesischen Insel Borkum ist in diesem Jahr friedlich zu Ende gegangen. Die Polizei meldete am frühen Samstagmorgen keine Körperverletzungen oder Übergriffe – ein deutlicher Kontrast zum Vorjahr, als gewalttätige Attacken auf Frauen bundesweit für Empörung sorgten. Eine Polizeisprecherin hatte bereits während des Festes erklärt: «Es ist ein friedliches Fest, die Stimmung ist entspannt.»
Rund 500 Menschen nahmen am Klaasohm-Aufzug teil. Dabei ziehen sechs junge Männer als "Klaasohms" verkleidet – in Masken, Schaffellen und Vogelfedern – auf drei verschiedenen Routen durch die Stadt. Das traditionelle Fest findet am Vorabend des Nikolaustages statt und gilt den Insulanern als höchster Feiertag. Es endet damit, dass die Klaasohms von einer Litfaßsäule in eine jubelnde Menschenmenge auf dem zentralen Platz springen.
Gewalt im Vorjahr sorgte für Aufruhr
Im vergangenen Jahr hatte das Fest bundesweit negative Schlagzeilen gemacht. Das ARD-Magazin «Panorama» dokumentierte 2024 gewalttätige Übergriffe auf Frauen während der Feierlichkeiten. Die Aufnahmen lösten breite Empörung aus. Als Konsequenz kündigte der Verein Borkumer Jungens an, den Brauch einzustellen, Frauen mit Kuhhörnern auf das Gesäß zu schlagen.
Vize-Bürgermeisterin Melanie Helms (SPD) verteidigte das Klaasohm-Fest als wichtiges Symbol für "Heimat und Zusammenhalt" der Inselbewohner. Sie äußerte sich bestürzt über Reaktionen auf die Vorfälle: Nach dem Vorjahr habe es Gewaltdrohungen gegen Borkumer gegeben, darunter auch Drohungen mit sexueller Gewalt und Mord. «Das ist etwas, was mich sehr bestürzt hat», sagte Helms.
Bürgermeister Jürgen Akkermann (parteilos) verteidigte die Tradition gegen externe Kritik. Die Veranstalter hätten sich entschuldigt und an der Aufarbeitung gearbeitet: «Sie haben sich sehr viel Mühe gegeben, das, was nicht richtig war, aufzuarbeiten und anzusprechen.»
Lediglich eine kurze Störung gab es in diesem Jahr: Inselbewohner behinderten zeitweise ein Fernsehteam. Die Polizei konnte die Situation jedoch schnell klären.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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