Manuel Baum hat beim FC Augsburg ein erfolgreiches Debüt als Interimstrainer gefeiert. Der FCA besiegte den Champions-League-Teilnehmer Bayer Leverkusen vor 30.000 Zuschauern mit 2:0 – nur fünf Tage nach der Trennung von Sandro Wagner.
Dimitrios Giannoulis brachte Augsburg bereits in der sechsten Minute in Führung. Anton Kade erhöhte in der 28. Minute per Kopf auf 2:0. Für Baum war es eine Rückkehr nach 2435 Tagen – so lange war sein letztes Spiel als Augsburger Bundesligatrainer her.
Baums erste Entscheidungen
Der neue Interimstrainer, der das Team bis Jahresende führen soll, erweiterte den Kapitänskreis und ernannte Keven Schlotterbeck zum Spielführer. Der Innenverteidiger kehrte nach einer Gelb-Roten-Sperre zurück und trug erstmals die Binde, da Stammkapitän Gouweleeuw fehlte.
Baum sagte Sky: «Schlotti ist einer, der nach vorne schauen kann und mit dem Schiedsrichter spielen kann.» Insgesamt nahm der Coach drei Änderungen in der Startelf vor – neben Schlotterbeck kamen Jakic und Claude-Maurice neu ins Team.
Leverkusen im Aluminium-Pech
Bayer Leverkusen, der Meister von 2024, präsentierte sich schläfrig und traf dreimal nur das Gestänge. Patrik Schick scheiterte am Pfosten, Eliesse Ben Seghir und Nathan Tella trafen die Latte. Auch Augsburgs Alexis Claude-Maurice traf mit einem Lupfer gegen Bayer-Keeper Mark Flekken nur die Querlatte.
Leverkusen musste auf den angeschlagenen Alejandro Grimaldo verzichten, der nach mehrfacher Behandlung im Pokalspiel in Dortmund fehlte. Die Werkself muss am Mittwoch im Champions-League-Heimspiel gegen Newcastle United von Beginn an hellwach sein.
Wagner-Experiment gescheitert
Augsburgs Geschäftsführer Michael Ströll hatte das «Experiment» mit dem Trainer-Novizen Wagner nach wenigen Monaten beendet. Er erklärte gegenüber Medien: «Es sind Dinge, die wir uns gewünscht haben, so nicht aufgegangen, wie sie hätten aufgehen sollen. Da musst du dann auch handeln»
Ströll hatte zuvor angekündigt, aus der «grauen Maus» eine «grelle Maus» machen zu wollen.
Doch die Augsburger Ultras kritisierten die Klubführung scharf. Auf Bannern bezeichneten sie den «Imagewechsel zur Lachnummer der Liga» und richteten sich an «zu 30.660 Mitgliedern, die ihr verarschen könnt».
Baum zeigte sich nach dem Spiel optimistisch: «Es ist mit Sicherheit so, dass eine Verunsicherung da ist. Aber wir haben das recht schnell wieder hinbekommen» Mit Personaländerungen, schnellem Umschalten und frischen Impulsen habe das Team die Unsicherheit überwunden.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.
