Obelix wie nie zuvor - neuer Asterix-Comic in Portugal

upday.com 4 godzin temu
Ausgaben des neuen Asterix-Bandes Nummer 41. Rolf Vennenbernd/dpa

Der neue Asterix-Comic «Asterix in Lusitanien» ist ab sofort im Handel erhältlich. Seit dem Band «Tour de France» von 1963 stand das Thema Delikatessen nicht mehr so sehr im Mittelpunkt einer Geschichte um die tapferen Gallier.

Diesmal verschlägt es Asterix und Obelix ins heutige Portugal. Der fliegende Händler Epidemais bringt nicht nur begehrte Übersee-Ware ins gallische Dorf, sondern auch einen Hilferuf des schmächtigen Lusitaniers Schnurres mit.

Intrige um Fischsoße

Ein Freund von Schnurres wurde von einem römischen Intriganten ins Gefängnis gebracht. Der Präfekt Fetterbonus handelt mit minderwertiger Fischsoße und will das ganze Römische Reich damit überschwemmen.

Fetterbonus träumt davon, Lieferant von Julius Cäsar zu werden. In seiner Gier scheut er nicht davor zurück, einen unbescholtenen Delikatessen-Hersteller als unliebsame Konkurrenz hinter Gitter zu bringen.

Portugal-Anspielungen und Cameos

Die Geschichte wartet mit liebevollen Anspielungen auf die portugiesische Gegenwart auf. Die charmante Schwermütigkeit der portugiesischen Kultur und speziell der Fado-Musik zieht sich als roter Faden durch die Handlung.

Sogar eine gelbe Pferdebahn rollt durchs Bild. Gleich mehrere Cameos sind zu entdecken, selbst Medienzar Silvio Berlusconi (1936-2023) hat einen kurzen Auftritt.

Neue Optik für die Helden

Die antiken Helden setzen diesmal auf eine perfekte Verkleidung, um die Römer zu überlisten. Dafür trennen sie sich buchstäblich von alten Zöpfen - in einem Look wie in diesem Band hat man Asterix und vor allem Obelix noch nie gesehen.

Das bringt das gutmütige Dickerchen zum Maulen. Die fischlastige lusitanische Küche ist so gar nicht sein Ding - er träumt von Wildschwein und bekommt nur Kabeljau vorgesetzt.

Moderne Änderungen

Der Comic bricht mit einem alten Handlungsfaden: Der afrikanische Ausguck des Piratenschiffs, das regelmäßig versenkt wird, legt seinen unbestimmbaren Akzent ab. Er spricht jetzt Hochdeutsch - ein fälliges Stück Moderne für die Helden aus der Antike.

Lusitanien war eine römische Provinz zur Zeit Julius Cäsars. Die Lusitaner waren wie die Gallier kampflustige Gegner Roms, angeführt von Viriato, dem portugiesischen Gegenstück zu Vercingetorix.

Das Kreativteam

Zum zweiten Mal liefert der französische Texter Fabcaro (Fabrice Caro) das Szenario. Sein Landsmann Didier Conrad übernimmt wie gewohnt die Zeichnungen.

Albert Uderzo (1927-2020) hatte die Figuren Asterix und Obelix 1959 gemeinsam mit dem Autor René Goscinny (1926-1977) geschaffen.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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