Psychiater: Aschaffenburger Messerangreifer schuldunfähig und hochgefährlich

upday.com 4 godzin temu
Der Beschuldigte kann sich nach Worten seines Verteidigers nur diffus an die Tat erinnern. (Archivbild) Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Der mutmaßliche Messerangreifer von Aschaffenburg ist nach Einschätzung eines Psychiaters schuldunfähig und weiterhin hochgefährlich. Der 28-jährige Afghane leide an paranoider Schizophrenie und sei «jemand, der massiv in seiner psychischen Integrität gestört ist», erklärte der Gutachter Hans-Peter Volz am Mittwoch vor dem Landgericht Aschaffenburg.

Der Sachverständige für Psychiatrie und Gerichtspsychiatrie bewertete die Wahrscheinlichkeit für weitere «hochaggressive Taten» ohne psychiatrische Behandlung als «ausgesprochen hoch». Der Verdächtige hatte seine antipsychotischen Medikamente Tage vor dem Angriff abgesetzt. «Der Proband hat spätestens ab Anfang 2024, wahrscheinlich schon früher, eine paranoide Schizophrenie», so Volz.

Bei dem Messerangriff am 22. Januar in Aschaffenburg starben ein zweijähriger Junge deutscher Staatsangehörigkeit mit marokkanischen Wurzeln und ein 41-jähriger Deutscher, der der Kindergruppe helfen wollte. Drei weitere Menschen wurden verletzt. «Das primäre Ziel seiner Attacke waren keine erwachsenen Menschen», stellte der Psychiater fest.

Vorfall in Alzenau

Bereits im Sommer 2024 hatte der Mann seine Freundin in einer Flüchtlingsunterkunft in Alzenau angegriffen. Eine 24-jährige Bewohnerin berichtete vor Gericht: «Ich habe laute Schreie gehört.» Die Polizei nahm den Verdächtigen kurzzeitig fest, informierte aber die Staatsanwaltschaft nicht über den Vorfall.

Der Prozess läuft seit dem 16. Oktober. Der Angeklagte befindet sich derzeit in psychiatrischer Behandlung. Der Gutachter empfiehlt eine Unterbringung in einem psychiatrischen Krankenhaus.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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