Psychologie-Experten raten zu einem Umdenken bei Weihnachtsgeschenken: Statt Spielzeug, Gutscheinen oder Geld sollten Geschenke lieber gemeinsame Erlebnisse sein. Solche nicht-materiellen Präsente bereiten beiden Seiten mehr Freude – und das über einen längeren Zeitraum.
Die Begründung liegt in der Psychologie des Schenkens. Michaela Wänke, Professorin für Konsumpsychologie an der Universität Mannheim, erklärt: «In der Psychologie wissen wir, dass nicht-materielle Geschenke wie gemeinsame Events mehr Freude bereiten.» Die Freude beginnt bereits Wochen oder Monate vor dem eigentlichen Ereignis durch die Vorfreude, setzt sich beim gemeinsamen Erleben fort und bleibt danach als Erinnerung bestehen.
Konkrete Termine festlegen
Entscheidend für den Erfolg solcher Geschenke ist die Planung. Prof. Claas Christian Germelmann, Leiter des Lehrstuhls für Marketing und Konsumentenverhalten an der Universität Bayreuth, empfiehlt, bereits beim Schenken einen konkreten Termin festzulegen. «Denn so entsteht - wie bei guten Vorsätzen - mehr Druck, das Geschenk auch einzulösen und die Zeit wirklich zu schenken», sagt er.
Die Expertin Wänke gibt einen klaren Rat für die Festtage: «Mein Ratschlag für die Weihnachtszeit ist daher, anderen mal ein Event zu schenken.» Als Beispiele nennt sie einen gemeinsamen Kochabend, einen Spieleabend, eine Lesenacht oder einen Musikabend. Auch sportliche Aktivitäten wie Bouldern eignen sich.
Teuer müssen solche Geschenke nicht sein. Die Optionen reichen von einfachen gemeinsamen Abenden zu Hause bis zu aufwendigeren Unternehmungen. Der Wert liegt in der gemeinsam verbrachten Zeit – ein Kontrast zu den Bergen materieller Geschenke, die Jahr für Jahr unter Weihnachtsbäumen landen.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.





