Silvester: Vor Mitternacht 30 Glätte-Verletzte – 4.300 Polizisten in Berlin

upday.com 2 godzin temu
Feuerwerk über der Sydney Harbour Bridge und dem Opernhaus zum Jahreswechsel 2026 (Symbolbild) (Photo by Saeed KHAN / AFP via Getty Images) Getty Images

Millionen Menschen weltweit haben bereits das Jahr 2026 begrüßt. Während in der Südsee, Australien und Asien längst gefeiert wird, bereitet sich Deutschland auf einen der größten Silvesterabende vor. Die Polizei hat massiv aufgestockt: Allein in Berlin sind 4.300 Beamte im Einsatz – 3.300 mehr als in einer normalen Nacht.

Die erste bewohnte Region, die ins neue Jahr startete, war das Kiritimati-Atoll in Kiribati um 11 Uhr deutscher Zeit. Neuseeland, Samoa und Tonga folgten kurz darauf. In Sydney zündeten die Behörden trotz verschärfter Sicherheitslage neun Tonnen Pyrotechnik rund um die Harbour Bridge und das Opernhaus. Die Stadt steht unter erhöhter Bewachung, nachdem am 14. Dezember bei einem Anschlag am Bondi Beach während des jüdischen Chanukka-Festes 15 Menschen starben und Dutzende verletzt wurden.

Erste Verletzungen in Deutschland

Noch vor Mitternacht meldeten deutsche Kliniken bereits Verletzte. Das Unfallkrankenhaus Berlin behandelte 30 Patienten mit glätte-bedingten Verletzungen. Eine Sprecherin sagte am Nachmittag: «Das ist enorm.» Im Landkreis Passau verletzte sich ein 16-Jähriger bei einer Böller-Explosion im Gesicht. In Leipzig verlor ein Jugendlicher einen Finger durch nicht zugelassene Feuerwerkskörper, in Jena wurden zwei Frauen durch Raketen am Kopf verletzt.

Die Berliner Polizei fand in Neukölln Hunderte illegale Böller in einem Carsharing-Fahrzeug, darunter 35 Kugelbomben. In Esslingen warf ein Mann einen Böller vom Balkon – Teile seines Hauses fingen Feuer.

Niederländisches Verbot und deutsche Debatte

Die Niederlande ziehen Konsequenzen: Ab dem Jahreswechsel 2026/2027 gilt ein generelles Verbot für private Böller und Raketen. Nur noch zentrale Stadt- und Gemeinde-Feuerwerke sind erlaubt. Für dieses Silvester rechnen die Behörden mit einer besonders lauten Nacht.

In Deutschland fordern Ärztevertreter, Polizisten und Tierschützer ebenfalls ein generelles Böller-Verbot. In den vergangenen Jahren kam es wiederholt zu Angriffen auf Polizei- und Rettungskräfte mit Feuerwerkskörpern.

Spanisches Dorf feiert um 12 Uhr mittags

Im spanischen Villar de Corneja, etwa 150 Kilometer westlich von Madrid, rutschten rund 70 Bewohner und Besucher bereits um 12 Uhr mittags ins neue Jahr. Das Dorf pflegt diese Tradition seit 2004 – die überwiegend älteren Bewohner wollen um Mitternacht im Bett sein. Von 28 Einwohnern leben nur noch vier dauerhaft im Ort.

Bürgermeisterin Carmen Hernández sagte dem Radiosender Cadena Ser: «Solche Dörfer sind leider zum Aussterben verurteilt.» In den 1950er Jahren hatte Villar de Corneja noch rund 350 Einwohner.

Stille Pyrotechnik in Athen

Athen und Nikosia verzichten erstmals auf laute Böller. Stattdessen setzen die Städte auf leise Pyrotechnik, Lichtshows und Drohnen. Athens Bürgermeister Haris Doukas erklärte: «Dies markiert eine neue Ära der Neujahrsfeiern. Ein spektakuläres Lichtspiel ohne ohrenbetäubenden Lärm – mit Rücksicht auf Menschen, Tiere und die Umwelt.»

Hongkong sagte sein traditionelles Feuerwerk über dem Victoria Harbour nach einem schweren Wohnhausbrand Ende November ab, bei dem mindestens 160 Menschen starben.

Brasilien und USA folgen später

In Rio de Janeiro startet das Feuerwerk am Copacabana-Strand um 4 Uhr deutscher Zeit. New York folgt sechs Stunden nach Deutschland mit dem traditionellen Ball Drop vom 43 Meter hohen Mast am Times Square. 2026 fällt die Kugel zweimal und leuchtet in den Nationalfarben Rot, Weiß und Blau – zum 250. Jahrestag der Unterzeichnung der Unabhängigkeitserklärung.

Als letzter bewohnter Ort der Erde begrüßt Amerikanisch-Samoa, 220 Kilometer östlich von Samoa, das neue Jahr – zwölf Stunden nach Deutschland. Insgesamt dauert der globale Jahreswechsel 26 Stunden.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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