Der VfB Stuttgart rechnet nach dem beendeten Transferpoker mit einem «motivierten» Nick Woltemade in der kommenden Saison. Sportvorstand Fabian Wohlgemuth zeigte sich nach dem 1:2 im Supercup gegen Bayern München zufrieden mit der Reaktion des umworbenen Stürmers.
«Wir haben offen und transparent mit ihm gesprochen. Das hat er offenbar so aufgenommen, dass er gegen diese beiden extrem starken Gegenspieler das ganz ordentlich gemacht hat», sagte Wohlgemuth nach dem Spiel gegen Woltemades Wunschverein Bayern München. Der DFB-Pokalsieger hatte das prestigeträchtige Duell verloren.
VfB erklärt Transfersaga für beendet
Vor dem Anpfiff hatten die VfB-Bosse den Transferpoker mit dem FC Bayern um den deutschen Fußball-Nationalstürmer zumindest aus ihrer Sicht beendet. Der 23 Jahre alte Angreifer spiele auch diese Saison für die Schwaben, hatten sie unisono erklärt.
Dass der Wechselpoker Einfluss auf den Auftritt von Nick Woltemade gehabt habe, wiesen sowohl Wohlgemuth als auch VfB-Coach Sebastian Hoeneß zurück. Die ausgelassenen Chancen hätten nichts damit zu tun, so Wohlgemuth. «Ich würde empfehlen, da keine Zusammenhänge zu konstruieren, die es gar nicht gibt», sagte der Sportvorstand.
Auch Hoeneß betonte: «Ich denke, Nick hat heute eine ganz gute Antwort gegeben, inwieweit ihn das beschäftigt hat. Ich glaube, wir als Mannschaft genauso.» Der Trainer sah in Woltemades Leistung einen Beleg dafür, dass sich der Stürmer nicht von den Transferspekulationen beeinträchtigen ließ.
Bayern-Trainer sieht Gerüchte als normal
Bayern-Trainer Vincent Kompany meinte, es sei nicht negativ, wenn über einen Spieler viel geredet werde. «Aber das Wichtigste ist, dass man selbst als junger Spieler, wenn man gute Leistungen bringt, lernen muss, damit umzugehen, denn das gehört zum Fußball dazu.»
Der Poker um Woltemade ist das große Thema dieser Transferperiode, die erst in rund zwei Wochen endet. «Im Fußball kannst du nie etwas hundertprozentig ausschließen», sagte Bayern-Sportdirektor Christoph Freund. Zumindest aus VfB-Sicht ist die wochenlange Transfer-Saga um den Senkrechtstarter aber vorbei.
Verwendete Quellen: "DPA" Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.