Die New England Patriots haben mit einer Bilanz von elf Siegen und zwei Niederlagen die beste Quote in der NFL – ein dramatischer Turnaround nach zwei Saisons mit jeweils nur vier Siegen und 13 Niederlagen. Wie die Nachrichtenagentur AP berichtet, führen Spieler und Coach diesen Erfolg auf außergewöhnliche Team-Chemie und bewusste Kultur-Arbeit zurück.
Coach Mike Vrabel hat seit seinem Amtsantritt im Januar gezielt an der Mannschaftskultur gearbeitet. Er begrüßt jeden Spieler persönlich nach den Spielen mit einem «Nice job», führte individuelle Spielervorstellungen vor den Partien wieder ein – eine Tradition, die in New England seit mindestens einem Jahrzehnt ausgesetzt war – und überrascht wöchentlich mit der Auswahl der Spielkapitäne, die oft einen Bezug zum Gegner haben.
Offensive Lineman Vederian Lowe beschreibt die Atmosphäre: «Das ist wahrscheinlich die engste Gruppe von Spielern, mit der ich in meinen vier Jahren zusammen war.» Von den 53 Spielern im aktuellen Kader sind nur 27 noch aus der vergangenen Saison dabei.
Vrabel setzt auf persönliche Beziehungen
Der Coach erklärt seine Philosophie: «Ich verstehe, dass ich zu manchen Spielern eine andere Beziehung haben werde als zu anderen.» Entscheidend sei aber: «Aber ich werde zu jedem einzelnen von ihnen eine Beziehung haben.»
Diese Haltung zeigt sich in konkreten Momenten. Als Linebacker Jahlani Tavai in Woche zwölf beim Spiel in Cincinnati aus persönlichen Gründen fehlte, wählte Vrabel ihn in der Folgewoche gegen die New York Giants zum Spielkapitän. Nach dem Sieg widmete das Team ihm den Erfolg und rief ihn per Video in der Kabine an. Vrabel begrüßte ihn mit den Worten: «Schön, dass du wieder da bist.» Tavai antwortete seinen jubelnden Teamkollegen: «Ich liebe die Bruderschaft hier und ich würde jeden Tag mit jedem von euch zusammen antreten. Ich liebe euch und schätze euch.»
Mentoring und gemeinsame Aktivitäten
Wide Receiver Stefon Diggs, 32 Jahre alt und mit 64 Catches und 705 Receiving Yards Teamführer, übernimmt eine Mentoren-Rolle für jüngere Receiver wie Kayshon Boutte (23), DeMario Douglas (25) und Kyle Williams (23). Dies, obwohl Diggs selbst zu Saisonbeginn seine längste Karriere-Durststrecke erlebte – sieben Spiele ohne Touchdown.
Die Spieler pflegen ihre Bindungen aktiv: Quarterback Drake Maye und Rookie Left Tackle Will Campbell besuchten gemeinsam ein Celtics-Spiel und gingen in Bostons North End essen. Die Offensive Line trifft sich wöchentlich zum gemeinsamen Dinner.
Williams beschreibt die Atmosphäre im Team: «Es ist schwer, es nicht zu spüren. Sobald man das Gebäude betritt, sieht man, dass wir einen ganzen Umkleideraum teilen, also machen wir ständig Witze und bauen uns gegenseitig auf. Es ist schwer, schlechte Laune zu haben, wenn man so viele fröhliche Menschen um sich hat.»
Diggs lobt Vrabel: «Er ist bis jetzt einer meiner Lieblingstrainer. Ich freue mich darauf, darauf aufzubauen. Es war ein sehr, sehr spaßiges Jahr. Er hat den Übergang sehr nahtlos gestaltet, indem er dem Team geholfen hat, zusammenzukommen, Zeit miteinander zu verbringen, sich kennenzulernen, und ich schätze ihn als Mensch.»
Die gegenseitige Unterstützung sei echt, betont der Receiver: «Die Jungs feuern sich wirklich gegenseitig an. Das ist da draußen nicht gespielt. Man will, dass die Jungs gut spielen, man will, dass die Jungs um einen herum gut spielen. Diese zusätzlichen Blocks werfen und all das. Ich denke, das trägt viel bei. Wir halten uns alle gegenseitig zur Rechenschaft.»
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.





