Während Möbelbranche einbricht: Jysk steigert Umsatz auf 1,3 Milliarden

upday.com 1 godzina temu
Jysk wächst in einem schwächelnden Markt. Christian Charisius/dpa

Der dänische Möbelhändler Jysk hat im Geschäftsjahr September 2024 bis August 2025 in Deutschland einen Umsatz von knapp 1,3 Milliarden Euro erzielt. Das entspricht einem Wachstum von mehr als fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Erfolg steht im scharfen Kontrast zur schwächelnden deutschen Möbelbranche, die unter Konsumzurückhaltung leidet.

Das Unternehmen mit Hauptsitz in Handewitt (Schleswig-Holstein) betreibt inzwischen mehr als 920 Filialen in Deutschland. Sieben neue Geschäfte wurden eröffnet, über 100 bestehende Läden auf ein neues Konzept umgestellt. Mehr als 8.000 Mitarbeiter beschäftigt Jysk hierzulande.

Weltweit erwirtschaftete das Unternehmen umgerechnet rund 6,2 Milliarden Euro - ein Plus von 11,8 Prozent. Der Gewinn vor Zinsen und Steuern lag bei etwa 753 Millionen Euro. Insgesamt betreibt Jysk 3.575 Geschäfte.

Branche im Abschwung

Die deutsche Möbelindustrie kämpft dagegen mit massiven Umsatzrückgängen. In den ersten neun Monaten 2025 sanken die Erlöse der Hersteller um 4,3 Prozent auf 11,7 Milliarden Euro. Bereits im Vorjahr hatte die Branche ein Minus von 7,8 Prozent verzeichnet.

Jan Kurth, Geschäftsführer der Verbände der Deutschen Möbelindustrie, erklärte: «Die Konsumzurückhaltung, die hohe Sparneigung und der rückläufige Wohnungsbau wirken sich weiterhin negativ auf unsere Branche aus.» Viele Verbraucher schieben größere Anschaffungen wie Sofas, Tische oder Betten auf.

Vom Bettenlager zum Marktführer

Jysk firmierte in Deutschland bis 2021 unter dem Namen Dänisches Bettenlager. Laut dem Handelsforschungsinstitut EHI zählt das Unternehmen heute zu den größten stationären Möbelhändlern Deutschlands. An der Spitze des Verkaufsrankings stehen Ikea und XXXLutz.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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