EU-Zoll: 80 Prozent illegaler Produkte stammen aus China

upday.com 2 godzin temu
Im vergangenen Jahr schritten die Zollbehörden in der EU laut einem Bericht knapp 400.000 Mal ein und führten Dokumentenkontrollen, physische Kontrollen oder Labortests durch. (Symbolbild) Hendrik Schmidt/dpa

Die meisten illegalen Produkte, die EU-Zollbehörden bei Kontrollen abfangen, stammen aus China. Das geht aus einem neuen Bericht der Europäischen Kommission hervor.

Die Anzahl der abgelehnten Artikel aus China stieg 2024 drastisch an: auf 48.139 Produkte - ein Anstieg um fast 180 Prozent im Vergleich zu 2022. Die USA folgen mit 3.247 abgelehnten Produkten, Großbritannien mit 2.120.

Besonders betroffen sind Gesundheitsprodukte sowie Artikel aus den Bereichen Haushalt, Wohnen, Elektronik und Technologie. Mehr als 80 Prozent aller wegen möglicher EU-Regelverstöße kontrollierten Produkte kommen aus China.

Umfangreiche Zollkontrollen in der EU

EU-Zollbehörden führten im vergangenen Jahr knapp 400.000 Kontrollen durch - mit Dokumentenprüfungen, physischen Kontrollen oder Labortests. Die Behörden prüfen dabei, ob importierte Produkte den EU-Vorschriften zu Sicherheit und Umweltstandards entsprechen.

Nach den Kontrollen wurden 36 Prozent der verdächtigen Produkte wieder für den EU-Markt freigegeben. 16 Prozent - knapp 65.000 Artikel - wurden nach weiterer Prüfung endgültig abgelehnt.

Forderung nach verstärkten Kontrollen

Die EU-Staaten müssen ihre Kontrollen deutlich ausweiten. Bisher werden nur 0,0082 Prozent aller importierten Produkte von Zollbehörden geprüft - das entspricht 82 Artikeln pro einer Million zugelassener Waren.

Zusätzlich kritisiert der Bericht, dass die Ablehnungspraxis zwischen den EU-Mitgliedsstaaten stark variiert. Eine einheitlichere Herangehensweise sei nötig.

(dpa) Hinweis: Dieser Artikel wurde mithilfe von Künstlicher Intelligenz überarbeitet.

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