Finanzielle Notlage: Jeder Zweite muss bei Weihnachtsgeschenken sparen

upday.com 3 godzin temu
Studie zeigt: 44 Prozent der Deutschen sparen bei Weihnachtsgeschenken (Symbolbild - KI-generiert) Upday Stock Images

Fast jeder zweite Deutsche spart in diesem Jahr bei Weihnachtsgeschenken - jeder sechste verzichtet sogar komplett darauf. Das zeigt eine aktuelle Studie der Unternehmensberatung Simon-Kucher, die im November 1.000 Menschen in Deutschland befragte. Die drastischen Kürzungen treffen besonders Geringverdiener hart und sind laut Experten ein «Alarmzeichen» für die angespannte finanzielle Lage vieler Haushalte.

44 Prozent der Deutschen wollen weniger für Geschenke ausgeben, 20 Prozent planen deutlich geringere Ausgaben. 15 Prozent streichen das Geschenkbudget komplett - vier Prozent verzichten zum ersten Mal überhaupt auf Präsente. Bei Geringverdienern mit weniger als 2.000 Euro Einkommen spart mehr als jeder Zweite, fast 30 Prozent davon erheblich.

Auch Festessen und Dekoration betroffen

Beim Weihnachtsessen sparen 37 Prozent der Befragten, bei Geringverdienern sind es 43 Prozent. Jeder zehnte Deutsche streicht das Budget fürs Festessen ganz. «Früher wurde sich wenigstens an den Festtagen etwas Besonderes gegönnt - heute ist für viele selbst an Weihnachten kein feines Essen mehr drin», sagt Dr. Tobias Maria Günter, Partner und Retail-Experte bei Simon-Kucher.

Bei der Weihnachtsdekoration fällt die Schere noch drastischer aus: 48 Prozent geben weniger aus, 19 Prozent verzichten komplett. «Auch der Weihnachtsdeko geht es an den Kragen», konstatiert Leon Smarsly, Senior Manager in der Retail-Praxis von Simon-Kucher.

Experten sprechen von finanzieller Notlage

Die Unternehmensberater werten die Entwicklung als klares Warnsignal. «Weihnachten wird zum Stresstest fürs Portemonnaie - viele können sich Geschenke schlicht nicht mehr leisten», erklärt Günter. Sein Kollege Markus Goller betont: «Wenn selbst an Weihnachtsgeschenken gespart wird, ist das ein deutliches Signal, wie angespannt die finanzielle Lage vieler Menschen in Deutschland ist.»

Besonders alarmierend: Die Kürzungen sind oft keine freie Entscheidung. «Wer das Geschenkbudget auf null setzt, spart meist nicht freiwillig - er hat schlicht keinen Spielraum mehr», sagt Smarsly. Goller fasst zusammen: «Natürlich geht es den meisten an Weihnachten nicht um Geschenke, Essen und Deko - dass die Ausgaben 2025 aber so drastisch sinken und viele komplett verzichten, ist ein Alarmzeichen.»

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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