EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas hat die USA trotz scharfer Kritik an Europa als "größten Verbündeten" bezeichnet. Auf dem Doha Forum in Katar reagierte sie am Samstag auf eine neue US-Sicherheitsstrategie, die Europa Demokratieverlust und eingeschränkte Meinungsfreiheit vorwirft. «Die USA sind immer noch unser größter Verbündeter», sagte Kallas. Die Strategie hatte zuvor heftige Reaktionen in Brüssel und Berlin ausgelöst.
Das Weiße Haus hatte die Sicherheitsstrategie am Donnerstag veröffentlicht. Das Dokument kritisiert Europa scharf und fordert eine Kurskorrektur. Die Trump-Regierung identifiziert Europas politische Landschaft als Bedrohung amerikanischer Interessen.
Kallas zeigte sich differenziert. Sie räumte ein, dass an der Kritik «einen Teil davon halte ich auch für wahr» sei. Gleichzeitig betonte sie: «Wir sind die engsten Verbündeten und sollten zusammenhalten.» Europa müsse selbstbewusster auftreten. «Wir sollten selbstbewusster sein, das ist sicher», erklärte die Außenbeauftragte. Sie verwies darauf, dass Europa seine eigene Macht gegenüber Russland unterschätzt habe.
Scharfe Zurückweisung aus Brüssel
Die EU-Kommission unter Ursula von der Leyen hat die Vorwürfe in der US-Strategie entschieden zurückgewiesen. Auch die italienische Premierministerin Giorgia Meloni äußerte sich zu den transatlantischen Beziehungen. Sie sehe keine Krise und würde keinen Bruch zwischen den USA und Europa beschreiben.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.




