Italiens Staatspräsident Sergio Mattarella hat beim Volkstrauertag im Bundestag eindringlich zur Stärkung multilateraler Strukturen aufgerufen. «Multilateralismus ist keine Bürokratie, wie selbstherrliche Herrscher behaupten», sagte er bei der zentralen Gedenkveranstaltung in Berlin. «Er ist das Werkzeug, das Auseinandersetzungen abkühlt und friedliche Lösungen möglich macht. Er ist die Sprache der gemeinsamen Verantwortung.»
Der italienische Präsident würdigte die europäische Einigung als historische Leistung. «Wir haben es geschafft, eine Region des Friedens, der Freiheit, des Wohlstands, der Achtung der Menschenrechte zu schaffen, die ihresgleichen in der Geschichte sucht.» Die Europäische Union habe den Multilateralismus erfolgreich in den Dienst des Friedens gestellt.
Warnung vor Bedrohung der EU
Mattarella warnte vor einer Gefährdung des europäischen Projekts. «Lassen wir es nicht zu, dass heute der europäische Traum, unsere Union, von Nachahmern dunkler Zeiten zerrissen wird. Von Zeiten, die Leid, Elend und Trostlosigkeit hinterlassen haben.»
An der Gedenkstunde nahmen auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU), Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) und der Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Stephan Harbarth, teil.
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