Neue Virus-Variante: Grippesaison startet drei Wochen früher

upday.com 3 godzin temu
Die Grippesaison hat in Europa ungewöhnlich früh begonnen, deutsche Apotheken melden einen massiven Anstieg bei den Impfungen (Symbolbild - KI-generiert) Upday Stock Images

Die Grippesaison hat in Europa ungewöhnlich früh begonnen. Die EU-Gesundheitsbehörde ECDC meldet einen deutlichen Anstieg der Influenza-Fälle im Europäischen Wirtschaftsraum – etwa drei bis vier Wochen früher als in den beiden vergangenen Jahren. Ursache ist eine neu aufgetretene Influenza-Variante A(H3N2) der Subklade K. Die Behörde bereitet sich auf eine schwerere Grippewelle in Europa vor als in den vergangenen Jahren.

Die Entwicklung zeigt sich auch in Deutschland: Apotheken melden einen massiven Anstieg bei Grippeimpfungen. Von Januar bis November ließen sich rund 149.500 Menschen in Apotheken gegen Grippe impfen – im Vorjahreszeitraum waren es nur etwa 92.000. Seit 2022 dürfen alle Apotheken in Deutschland Grippe- und Corona-Impfungen durchführen.

Thomas Preis, Präsident der Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände, sieht darin einen wichtigen Zugang zur Vorsorge: «Wir erreichen gerade bei diesen Infektionen wie Grippe und Corona in den Apotheken viele Menschen, die sonst gar keine Zeit hätten, zum Arzt zu gehen.» Die volle Schutzwirkung einer Impfung trete nach zwei Wochen ein, so Preis: «Aber man hat auch schon einen Sofortschutz und der hält dann so lange an.» Zudem profitierten indirekt auch gefährdete Mitmenschen: «Aber insbesondere auch die Mitmenschen, die nicht so eine gute Abwehrlage haben, sind indirekt auch besser geschützt.»

Wer sich impfen lassen sollte

Die Ständige Impfkommission empfiehlt die Grippeimpfung besonders für Menschen ab 60 Jahren, chronisch Kranke, Schwangere, Bewohner von Alten- und Pflegeheimen sowie medizinisches Personal. Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände rechnet damit, dass der positive Impftrend in den Apotheken anhält.

Symptome und Risiken

Das Bundesinstitut für Öffentliche Gesundheit beschreibt typische Grippe-Symptome: plötzliches Fieber, deutliches Krankheitsgefühl, trockener Reizhusten, ungewöhnlich starke Erschöpfung, Schweißausbrüche und Halsschmerzen. Allerdings kann Grippe auch weniger typisch verlaufen, sogar ohne Fieber, und in ihrer Schwere variieren.

Mögliche Komplikationen sind Lungenentzündungen, die häufig Krankenhausbehandlung erfordern und lebensbedrohlich werden können. Auch Herzmuskelentzündungen, Erschöpfungszustände, Depressionen und Nervenschäden sind möglich. Langanhaltende gesundheitliche Probleme ähnlich denen bei Long Covid können ebenfalls auftreten.

Erkrankte sollten zu Hause bleiben, bis eine deutliche Besserung eintritt. Direkten Kontakt gilt es besonders mit Säuglingen, Älteren, Menschen mit Vorerkrankung oder Immunschwäche sowie Schwangeren zu vermeiden. Die Auswirkungen der bevorstehenden Grippesaison auf das Gesundheitswesen sind laut ECDC noch unsicher.

Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.

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