Der ecuadorianische Innenminister John Reimberg bezeichnete ihn als den gefährlichsten Verbrecher der Region. Nun ist Wilmer Geovanny Chavarría Barré alias «Pipo», Anführer der mächtigen Gang Los Lobos, in Spanien gefasst worden. Er soll für mindestens 400 Morde verantwortlich sein.
Der Gangchef hatte 2021 seinen eigenen Tod vorgetäuscht, verschaffte sich in Venezuela eine neue Identität und beantragte einen kolumbianischen Pass. 2022 reiste er schließlich nach Spanien ein, um dort seine kriminellen Aktivitäten fortzusetzen.
In Spanien baute Chavarría Barré einen Drogenhändlerring mit Verbindungen nach Deutschland, Italien und in die Niederlande auf. Er unterhielt Beziehungen zu kolumbianischen und mexikanischen Drogenkartellen.
Ecuadors Präsident Daniel Noboa feierte den Ermittlungserfolg auf der Nachrichtenplattform X. «Um das transnationale Verbrechen zu bekämpfen, ist weltweite Kooperation notwendig», schrieb er. «Heute ist die Mafia auf dem Rückzug. Heute gewinnt Ecuador.»
Los Lobos schmuggelt Kokain in die USA und nach Europa. Die US-Regierung erklärte das Verbrechersyndikat im September zur ausländischen Terrororganisation. Ecuador steckt in einer schweren Sicherheitskrise: Die Zahl der Morde stieg im ersten Halbjahr 2025 um 47 Prozent auf den höchsten Wert der jüngeren Geschichte.
Hinweis: Dieser Artikel wurde mit Künstlicher Intelligenz (KI) erstellt.







